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Pferdedental Praxis Chiemgau

DEINE MOBILE PFERDEDENTALPRAXIS IM CHIEMGAU

Über mich

Doris Nein

Ich bin praktische Tierärztin und Pferdedentalpraktikerin mit langjähriger Erfahrung im Umgang mit Pferden – sowohl als Patienten als auch mit meinen eigenen, die ich seit vielen Jahren selbst halte.

Mit meiner mobilen Pferdedentalpraxis im Chiemgau biete ich einfühlsame und professionelle Zahnbehandlungen direkt bei Ihnen vor Ort an, mit dem Fokus auf die Zahngesundheit und das Wohlbefinden Ihrer Pferde.

Pferdezahnarzt Doris Nein für Chiemgau

Services

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Hintergrundbild zu Pferdedentalpraxis Chiemgau

Termine

Termine nur nach Vereinbarung. Ich betreue Pferde im Chiemgau sowie in angrenzenden Landkreisen.

Doris Nein

Praktische Tierärztin

Priener Straße 39
83209 Prien 

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Häufig gestellte Fragen
FAQ
Warum müssen Pferde zum Zahnarzt?

Pferde haben ein kontinuierliches Zahnwachstum. Ihre Zähne wachsen etwa bis zu sechsten Lebensjahr, danach schieben sie sich sich pro Jahr einige Millimeter aus dem Zahnfach heraus. Dies ist besonders wichtig, da Pferde durch mahlende Kaubewegungen ihre Zähne abnutzen. Insbesondere die Backenzähne nutzen sich beim Zerkleinern von Heu und Gras ab, wodurch das kontinuierliche Wachstum der Zähne notwendig wird, um den Verlust zu kompensieren. Während ein ideales Gleichgewicht zwischen Wachstum und Abnutzung zu einer optimalen Zahnstellung führt, kommt es in der Realität häufig zu Abweichungen. Unterschiedliche Kaubewegungen, Futterbeschaffenheit, Alter und individuelle anatomische Besonderheiten können zu Zahnunregelmäßigkeiten führen. Diese sind ein normaler Bestandteil des Pferdelebens und eine regelmäßige zahnärztliche Kontrolle. Ziel einer Zahnbehandlung beim Pferd ist die Herstellung einer physiologischen Okklusion. Dies beinhaltet das Ausbalancieren des Gebisses, das Entfernen scharfer Kanten, das Kürzen überlanger Zähne sowie die Behandlung von Zahnfehlstellungen. Dadurch wird ein gleichmäßiger Zahnschluss und eine optimale Kaufunktion gewährleistet Ältere Pferde sollten besonders häufig zahnärztlich untersucht werden. Im Laufe des Lebens nutzen sich die Zähne durch das Kauen ab. Dadurch wird die Kaufläche immer kleiner und glatter, bis schließlich der Zahn komplett ausfällt. Es ist wichtig sicherzustellen, dass ältere Pferde noch ausreichend Zahnsubstanz besitzen, um ihre Nahrung ausreichend zerkleinern zu können. Auch wenn abgenutzte Zahnsubstanz nicht wiederhergestellt werden kann, so trägt eine regelmäßige Zahnbehandlung dazu bei, dass das Pferd schmerzfrei fressen und somit eine höhere Lebensqualität genießen kann.

Wie oft müssen Pferde zum Zahnarzt?

Pferde sollten in der Regel einmal im Jahr von der Pferdedentalpraktikerin untersucht werden. Diese jährliche Kontrolle hilft, Zahnprobleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, bevor sie Schmerzen oder Fütterungsprobleme verursachen.

Wie erkenne ich, dass mein Pferd zum Zahnarzt muss?

Eine routinemäßige Behandlung einmal im Jahr ist für jedes Pferd wichtig. Akute Probleme lassen sich an folgenden Symptomen erkennen: - Gewichtsverlust - Das Pferd lässt Futter fallen, insbesondere beim Heufressen, und produziert kleine Röllchen (»Quiddern«). - Verlust von Kiefermuskulatur (einseitig oder beidseitig). - Mundgeruch: Kann auf Zahnprobleme, Infektionen oder Fäulnis hindeuten. - Gelber Ausfluss aus der Nase. - Verhaltensänderungen beim Reiten: Ungewöhnliches Verhalten wie Kopfschlagen, Maulaufsperren oder Widerstand gegen Zügelhilfen kann auf Schmerzen im Maul hinweisen. - Blockierter Kiefer: Der Kiefer des Pferdes lässt sich nicht seitlich verschieben. - Unregelmäßige Kaubewegungen: Das Pferd kaut asymmetrisch oder zeigt auffällige Bewegungen mit dem Kiefer. Wenn solche akuten Symptome auftreten, sollten Sie sich unbedingt an Ihre Pferdedentalpraktikerin wenden. Unabhängig von sichtbaren Problemen sollten die Zähne Ihres Pferdes einmal im Jahr überprüft werden, da viele Pferde sehr tapfer sind und ihre Schmerzen im Maul nicht zeigen.

Welche Probleme können auftreten, wenn Pferde nicht regelmäßig zum Zahnarzt gehen?

- Scharfe Kanten, Haken oder Wellen, die das Kauen erschweren. Das Pferd kann sein Futter nicht gründlich zerkleinern, wodurch es wichtige Nährstoffe schlechter aufnimmt. - Wunden und Entzündungen: Scharfe Kanten oder Haken können die Wangen und die Zunge verletzen, was zu schmerzhaften Wunden und Infektionen führt. - Unzureichend gekautes Futter kann das Risiko von Koliken und Schlundverstopfungen erhöhen. - Kieferentzündungen: Unbehandelte Probleme wie abgebrochene Zähne oder Zahnwurzelinfektionen können zu schweren Entzündungen im Kieferbereich führen. Diese können eiternde Abszesse und Knochenschäden verursachen. - Zahnverlust: Wenn Zahnprobleme nicht behandelt werden, können Zähne locker werden und ausfallen, was die Futteraufnahme dauerhaft beeinträchtigt. - Unruhe und Widersetzlichkeit: Schmerzen im Maul können sich im Verhalten äußern, z. B. durch Kopfschlagen, Maulaufsperren oder Verweigerung der Zügelhilfen.

Wie läuft eine Behandlung ab?

Anamnese: Fragen nach Auffälligkeiten, z. B. Fressproblemen, Gewichtsverlust oder Verhaltensänderungen. Inspektion: Untersuchung der Zähne, des Zahnfleischs, der Zunge und der Maulhöhle auf scharfe Kanten, Haken, Zahnstein, Wunden oder andere Auffälligkeiten. Sedierung: Dem Pferd wird ein leichtes Sedativum verabreicht, damit es ruhig bleibt und die Behandlung sicher durchgeführt werden kann. Raspeln der Zähne: Ungleichmäßig abgenutzte Zähne, scharfe Kanten oder Haken werden mit einer elektrischen Zahnraspel geglättet. Korrektur von Fehlstellungen: Falls erforderlich, werden Zahnwellen, Kippen oder andere Unregelmäßigkeiten korrigiert. Herstellung der Symmetrie und Balance: Die Zahnreihen werden optimiert, um eine uneingeschränkte Kaubewegung zu gewährleisten. Protokoll: Der Befund und die durchgeführten Maßnahmen werden dokumentiert. Zukünftige Kontrollintervalle: Die Tierärztin empfiehlt, wann die nächste Untersuchung erfolgen sollte.

Werden die Pferde während der Behandlung sediert?

Ich arbeite mit einer leichten Sedierung und dosiere das Sedativum als erfahrene Tierärztin individuell, abgestimmt auf Gewicht, Größe und Kondition des Pferdes. Die Sedierung reduziert Stress und Angst, entspannt die Maulmuskulatur und ermöglicht eine präzise Bearbeitung der Zähne. Gleichzeitig minimiert sie Risiken durch plötzliche Bewegungen des Pferdes. Viele Sedativa haben zudem eine leichte schmerzlindernde Wirkung, die das Wohlbefinden des Pferdes während der Behandlung erhöht.

Was muss ich vor und nach einer Sedierung beachten?

Vor der Behandlung sollten Sie mir mitteilen, ob Ihr Pferd in der Vergangenheit Probleme mit einer Sedierung hatte oder an einer Herzschwäche leidet. Selbstverständlich überprüfe ich auch die Vitalwerte Ihres Pferdes und berücksichtige diese in meinem Sedationsprotokoll. Nach der Behandlung sollte das Pferd in einer ruhigen Umgebung bleiben, bis die Sedierung vollständig abgeklungen ist. Es sollte für 1–2 Stunden nichts fressen. Anschließend ist Ihr Pferd wieder vollständig fit.

Das benötige ich für eine Behandlung:

- Einen überdachten Arbeitsplatz (z. B. eine Pferdebox). - Eine Möglichkeit, den Dentalring aufzuhängen (z. B. an der Führungsschiene der Boxentür oder einem Balken an der Decke). - Ich brauche keinen Strom- und Wasseranschluss, das kann ich selber stellen. Deswegen kann ich auch sehr gerne zu kleineren Selbstversorgerställen kommen.

Behandlungs-
kosten

Die tierärztlichen Gebühren werden gemäß der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) berechnet. Gerne informieren wir Sie vor Beginn der Behandlung über die voraussichtlichen Kosten.


In Einzelfällen können durch unerwartete Komplikationen zusätzliche Kosten entstehen. Auch in solchen Fällen werden wir Sie vorab über die entstehenden Mehrkosten informieren.


Alle Preise entsprechen den Vorgaben der GOT.

Ein Pferd frisst langsam und verliert Futter aus dem Maul – ein mögliches Zeichen für Zahnprobleme.
Kosten
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